Unser Interview mit Lars Petersen.

Das Sound Control System T-300 im Fokus!
Wie alles begann!

Oliver und sein Team bauen Original- und Zubehörauspuffe um. Der Chef ist gelernter Karosserie- und Fahrzeugbauer und hat 2004 seine Meisterprüfung abgelegt. Seine Begeisterung für das Bike fand er bereits in früher Kindheit, inspiriert von seinem Vater. Dieser reparierte und lackierte in seiner Freizeit nicht nur Motorräder, sondern baute auch Verkleidungen aus GFK. Zudem kümmerte er sich um die Soundkulisse der Bikes. Seine laut Oliver sehr hochwertige Arbeit stieß schnell auf große Begeisterung jenseits der Internetzeit. Nach einem schweren Unfall war der Traum aus, aber das Gen wurde vom Vater an Oliver weitervererbt.

Das Sound Control System T-300 wird in den vorhandenen Auspuff verbaut.

Wie funktioniert das Soundsystem?
Das Verstellsystem wird mit einem speziellen Steckschlüssel (Verstellhilfe) per Hand am Auspuffende verstellt. Das Prinzip basiert auf zwei Rohren, die in sich verdrehen und dabei öffnen oder schließen. Das Verstellsystem alleine macht es meist aber nicht wirklich, es funktioniert letztlich nur als „Gesamtpaket“ mit all der Arbeit, langjähriger Erfahrung. Handmade eben!

Der Sound ist mechanisch und stufenlos einstellbar.

Wie wird verstellt?
Die Verstellhilfe rein in das Auslassrohr (Abgasrohr am Auspuffende), nach links drehen – es wird leise – und nach rechts drehen – es wird laut. Man kann auch dazwischen einstellen, da es stufenlos ist. Die Verstellung dauert 5 Sekunden pro Auspuff. Nach dem Verstellen zieht man die Verstellhilfe wieder raus.

Es werden überwiegend Chopper umgebaut. Das Soundsystem ist aber auch bei allen anderen Marken einsetzbar, sogar bei Rollern, Quats und Trikes. Es funktioniert bei nahezu allen Modellen, theoretisch sogar bei Autos, was aber zeitlich nicht zu leisten ist. Die Umbauten sind für die Nutzung auf Privatgelände, Showzwecke, Rennstrecke und für den Export bestimmt – da es für die Umbauten keine ABE oder Gutachten gibt und diese nicht der StVZO entsprechen. Eine Einzelabnahme wird nicht angeboten und auch nicht garantiert. Einige Kunden haben jedoch extern eine Abnahme erfolgreich durchführen lassen (dies kann für ältere Modelle möglich sein). Hierfür ist mindestens eine Schallpegelmessung nötig, wenn in dem Modell kein Kat verbaut ist, sonst auch eine Abgasmessung. Die Messungen müssen von einer unabhängigen Prüforganisation durchgeführt werden. Mit diesem Protokoll geht man anschließend zum TÜV.

Was spricht laut Oliver konkret für seine Soundanlagen?
Maximale Qualität – unbegrenzte Haltbarkeit bei richtiger Anwendung – geiler Sound – Stufenlose Verstellung von leise bis satten Sound – Kein Verschleiß, da kein Verbau von Bowdenzügen und technischen/elektrischen Teilen.